Systemische Supervision

CIMG2222Supervision ist eine Beratungsmethode, die entweder das professionelle Handeln von Einzelnen, Teams und Institutionen am Beispiel ausgewählter Situationen reflektiert oder institutionelle Strukturen auf ihre Funktionalität überprüft und damit die Qualität der Arbeit verbessert.

Systemische Supervision analysiert die Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Personen mit ihren jeweiligen Rollen und Funktionen sowie dem Kontext innerhalb der Organisation. In der Supervisionssitzung wird ein reflektorischer Austausch zwischen den Supervisand_innen als Expert_innen ihrer Arbeit angeregt und von mir durch systemische Interventionen (Hypothesenbildung, Reframing, Skalierungen, zirkuläre Fragen…) unterstützt. Durch den Einsatz sprachlicher, bewegter und kreativer Methoden versuche ich, die Perspektive auf Aspekte zu erweitern, die bisher weniger gesehen oder fokussiert wurden und ermögliche damit eine Suche nach neuen Lösungen. Systemische Supervision kann als Einzel-, Team- oder Gruppensupervsion stattfinden.

In der Einzelsupervision werden wir ihre Fälle reflektieren und neue Handlungsansätze erarbeiten, zudem kann die Reflexion ihrer beruflichen Rolle, die Verbesserung ihrer Kommunikations- und Kooperationskompetenzen oder die Unterstützung in einer beruflichen Krise zum Thema werden.

In der Gruppensupervision kommen Menschen zusammen, die in unterschiedlichen institutionellen Rahmen arbeiten und entweder gleiche, ähnliche oder unterschiedliche berufliche Rollen und Funktionen einnehmen. Neben Fallsupervisionen können Sie übergreifende Themen wie beispielsweise Abgrenzung und Verantwortung, Motivation oder Umgang mit schwierigen Klient_innen einbringen.

Foto: margie

Foto: margie

Teamsupervision ist eine organisationsbezogene Supervision, d.h. die Teilnehmer_innen arbeiten im selben Team. Neben den Themen der Gruppensupervision können Sie hier den Fokus auch auf die Optimierung der Zusammenarbeit ihres Teams, neue Strategie- und Konzeptentwicklung sowie die institutionellen Rahmenbedingungen richten.

Es ist hilfreich zu Beginn von Teamsupervisionsprozessen die Leitungskräfte zum Finden der Themenschwerpunkte und Ziele mit einzubeziehen und somit die Ergebnisse stärker in der Institution zu verankern. Abhängig von der Organisationsform ihres Teams und der aktuellen Situation kann es sinnvoll sein, die Leitung bei bestimmten Themen oder am gesamten Supervisionsprozess zu beteiligen.

Zusätzlich zu den klassischen Sitzungen besteht die Möglichkeit, eine Teamentwicklungsmaßnahme beispielsweise in Form eines Outdoortrainings durchzuführen oder anstehende Teamtage supervisorisch zu begleiten.