Teambildung und Teamentwicklung

Der Erfolg von Arbeitsabläufen im Alltagsgeschäft, neuen Projekten oder ganzen Organisationen hängt wesentlich von CIMG2258der Qualität der Teamarbeit ab. In einem funktionierenden Team zu arbeiten macht Spaß und inspiriert zu Innovationen. Nicht immer laufen jedoch die Arbeitsprozesse in Teams zufriedenstellend ab, manchmal sogar sehr konfliktreich. Teams brauchen heute mehr als Fachkompetenzen, sie müssen lernen wie man miteinander statt neben- oder gar gegeneinander arbeiten kann.

Teammitglieder sind heterogen. Sie sind verschieden in Bezug auf Alter, Geschlecht, Ausbildungsberuf, Motivation, Leistungsfähigkeit und soziale Kompetenz. Jeder hat persönliche Stärken. Diese unterschiedlichen Ressourcen der einzelnen gilt es wahrzunehmen, zu fördern und verstärkt fürs Team nutzbar zu machen. Durch eine effektivere Zusammenarbeit, auch über Teamgrenzen hinweg, entsteht eine produktive Atmosphäre, die Qualität der Arbeitsleistung wird gesteigert und gleichzeitig die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter_innen erhöht.

Ungewöhnliche Situationen stellen ein Team vor neue Herausforderungen, in denen die Qualität der Zusammenarbeit auf andere Weise als im alltäglichen Berufsfeld überprüft und entwickelt werden kann. Outdoor-Aufgaben haben sich hierbei als besonders hilfreich erwiesen, da sie „passend ungewöhnlich“ sind, weil sie einerseits durch das besondere Setting wenig an den Alltag erinnern und einen stark motivierenden Charakter haben und andererseits so viel strukturelle Ähnlichkeit mit der Alltagssituation aufweisen, dass die Erkenntnisse gut übertragbar sind.

Im Outdoortraining entsteht Teamentwicklung handlungsorientiert während des gemeinsamen Erlebnisses: in der IMG_0215gemeinsamen Interaktion, in der Abstimmung unterschiedlicher Ideen, Interessen und Bedürfnisse und bei der Klärung von Rollen. Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder werden auf andere Weise sichtbar und können alte, wenig förderliche Zuschreibungen bzw. Annahmen über Personen irritieren oder gar aufbrechen. Das Team befindet sich in einem ständigen Prozess von Aktion und Reflexion. Durch gezielte Reflexionen stelle ich einen Transfer zum Berufsalltag her, gebe die Möglichkeit, neue Handlungsmöglichkeiten für sich und das Team wahrzunehmen und eigene Stärken weiter zu entwickeln. Störungen und Schwierigkeiten gehören zu einem Teamentwicklungsprozess dazu – ich sehe sie als Chance, den Aufbau einer Teamkultur zu fördern, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruht und in der konstruktive Konfliktlösung möglich ist.

Im Anschluss sichern Follow Up – Termine oder weiterführende Supervisions- und Coachingmaßnahmen den nachhaltigen Transfer in den beruflichen Alltag.

Mögliche Inhalte sind Problemlösungsaufgaben, Bau- und Konstruktionsaufgaben sowie Niedrigseilelemente, aber auch Aktionen wie Geocaching, Klettern oder Kanufahren.